Die Ursonate ist eine dadaistische Sprechoper von Kurt Schwitters, die er in den Jahren zwischen 1923 und 1932 in verschiedenen Versionen erarbeitete.

Die Fassung vom 5. Mai 1932, Stuttgart, liegt als Tondokument vor. Gleichzeitig wurde in der von Schwitters herausgegebenen Zeitschrift Merz die vollständige Partitur veröffentlicht. Diese Fassung dient als Grundlage für unsere Interpretation.

Gitarrenklänge durchweben den «Text», die wunderbar schrägen und schrillen Lautgebilde, die Schwitters erfunden hat. Es entsteht ein rhythmisches
 Geflecht, ein lebendiger Dialog zwischen Musik

und gesprochenem Klang. Sprachvirtuosität und Improvisationskunst erwecken einen der radikalsten dadaistischen Texte zu neuem Leben.

Mit Musik und kurzen Einblicken aus Kurt Schwitters Leben und Umfeld umrahmen wir – ganz und gar dadaistisch – sein eigenwilliges Werk.